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Alles über die Ladestation Installieren für Ihr E-Auto

Geschrieben von Iryna Viter
Zuletzt aktualisiert: Dezember 13, 2021
In diesem Artikel

Als nachhaltiges und ressoucen-schonendes Mobilitätssystem ist die E-Mobilität derzeit unübertroffen. Daher ist es kein Wunder, dass die Nachfrage nach E-Autos in Deutschland immer weiter ansteigt. Viele Interessenten fragen sich daher, ob sie selbst eine Elektroauto – Ladestation installieren können. 

Bei der Wallbox-Montage steht Sicherheit im Vordergrund und es sind bestimmte Vorschriften zu beachten sowie technische Vorkehrungen zu treffen, die nur von einem zertifizierten Elektriker vor Ort durchgeführt werden können. Der Schutz der häuslichen Stromleitungen vor Überhitzung kann jedoch nur bei Inbetriebnahme der Wallbox durch einen Profi garantiert werden.

In diesem Artikel erhalten Sie alle wichtigen Infos zum Thema Ladestation Installation für Ihr E-Auto.

Warum benötige ich eine Wallbox zu Hause? 

Die Ladestation für E-Autos wird in der Fachsprache Wallbox genannt, auf Englisch auch als EVSE oder Electric Vehicle Supply Equipment bezeichnet. Sie benötigen im Grunde keine Ladestation zu Hause, da es viele öffentliche Ladepunkte in Ihrer Region gibt. Der Auto-Ladevorgang zu Hause ist jedoch eine sichere, praktische und schnelle Methode, auf die viele Menschen nicht verzichten möchten. Einerseits brauchen Sie nicht an einer öffentlichen Ladestation anstehen und warten bis der Ladevorgang abgeschlossen ist und andererseits haben Sie eine bessere Kostenkontrolle.

Elektrofahrzeuge können zwar im Eigenheim an der Haushaltssteckdose geladen werden, doch herkömmliche Steckdosen sind nicht für langes und regelmäßiges Laden bei hoher Leistung ausgelegt. Es besteht dabei das Risiko der Überhitzung von Stecker,  Stromkabel oder Steckdose.

Wer hat Anspruch auf eine Ladestation zu Hause?

Wohnungseigentümer und Mieter haben laut ADAC in Deutschland Anspruch auf eine Ladestation für ihr Auto. Dies ist im Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) zur Förderung der Elektromobilität und zur Modernisierung des Wohnungseigentumsgesetzes sowie zur Änderung von kosten- und grundbuchrechtlichen Vorschriften geregelt.

Um die Ladestation im Eigenheim zu installieren, sollten Sie folgende Schritte beachten:

  • Miteigentümer bzw. Vermieter informieren und ggf. weitere Interessenten in der gleichen Hauspartei finden
  • Informationen über geeignete E-Auto-Ladestationen einholen und Vorteile, Nachteile sowie Kosten dazu herausarbeiten. Viele Interessenten ziehen hierfür einen zertifizierten Elektrofachbetrieb zu Rate.
  • Antrag bei Eigentümerversammlung stellen (für Mieter übernimmt dies der Vermieter).
  • Es wird ein Beschluss zu diesem Antrag vom Vermieter bzw. der Eigentümerversammlung getroffen
  • Ein Elektriker oder ein Elektrofachbetrieb übernimmt die Installation der Ladestation

Anforderungen für die Ladesäulen-Installation

Beim Installieren einer EVSE sind spezielle Normen zu beachten, die über die regulären VDE-Richtlinien zum Errichten von Starkstromanlagen hinausgehen. Diese Richtlinien sind im Detail in den Anforderungen für Betriebsstätten, Räumen und Anlagen der besonderen Art für die Energieversorgung von E-Autos, kurz als DIN VDE 0100–722 bezeichnet, zu finden. 

Wer darf eine private Ladestation installieren?

Eine Wallbox sollte auf Anschlussfähigkeit an den Netzbetrieb geprüft werden. Nur eine fachgerechte Installation vom Profi garantiert den Schutz der Leitungen im Haus vor Überlastung beim Laden der Wallbox. Die private Elektroinstallation der Wallbox wird durch einen Fachbetrieb bzw. durch einen zertifizierten Elektroinstallateur ausgeführt, der einerseits für die fachgerechte Installation Haftung übernimmt und andererseits die Anmeldung beim Betreiber des Stromnetzes  übernimmt.

Der Elektroinstallateur wird in der Erstberatung folgende Fragen abklären:

  • Sind die Sicherungen, Kabel und Anschlüsse des Hauses der erhöhten Dauerbelastung durch den Ladevorgang mit dem Elektroauto gewachsen?
  • Wie und wo kann die Elektroauto Ladestation installiert werden?
  • Lässt sich eventuell eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage), die selbsterzeugten Grünstrom liefert, für die Stromversorgung des E-Autos nutzen?

Lohnt sich der Kauf einer Photovoltaikanlage für die Wallbox?

Der Kauf der Solaranlage für die Wallbox lohnt sich auf jeden Fall. Eine PV-Anlage kann pro installierter kWp bis zu 1.000 kWh Strom im Jahr liefern.

Die einzelnen Schritte zur Wallbox-Montage

Selbstverständlich müssen Sie Ihre Wallbox sicher und fest an der Wand oder einer anderen festen Einrichtung montiert sein, bevor Sie Ihre Wallbox in Betrieb nehmen können. Es gibt jedoch noch mehr zu beachten, immerhin soll beim Einbau einer solchen Wallbox nicht an Sicherheit gespart werden:

1. Stromanschluss prüfen

Eine Anforderung für die Ladesäulen-Installation ist eine eigene Leitung bzw. ein eigener Anschluss für den Strom. Die Leistung des Anschlusses muss zu 100% an die Ladestation gehen. Es können dort also keine weiteren Stromverbraucher, wie zum Beispiel Waschmaschinen, Kühlschränke oder Lichtquellen angeschlossen werden.

2. Stromleitung anpassen

Die Leitung wird auf die benötigte Ladeleistung der Batterie des E-Autos dimensioniert. Der Elektroinstallateur bestimmt den Kabelquerschnitt, welcher von Faktoren wie Umgebungstemperatur, Spannungsabfall, Montageart und Länge der Leitung abhängig ist. Liegt der Ladestrom bei beispielsweise 16 Ampere oder höher, sollte daher ein Kabel mit einem Durchmesser von 2,5 mm² oder größer verwendet werden, um Kabelbrand vorzubeugen. Um ein E-Auto mit einer Leistung von 11 kW bis 22 kW laden zu können, muss eine 5-adrige Zuleitung vorhanden sein. Die Einrichtung eines dreiphasigen Anschlusses ist in jedem Fall sinnvoll, weil zukünftige Elektroauto-Modelle wahrscheinlich immer höhere Batteriekapazitäten und somit höhere Ladeleistungen haben werden.

3. Fehlerstromschutzeinrichtungen

Ein Fehlerstromschutzschalter oder FI-Schalter bietet Schutz vor Stromschlägen. „F“ steht dabei für Fehler und „I“ ist das Formelzeichen für Stromstärke. Die Schutzeinrichtung wird zum Einbau der Wallbox benötigt und sollte die gleiche Ladeleistung wie das E-Auto aufweisen. Ein FI-Schalter misst und vergleicht die Stärke des Stroms, der zum Auto hin- und vom Auto wegführt. Wenn Hin- und Rückstrom nicht übereinstimmt, dann unterbricht der FI den Stromkreis.

Je nach Modell kann es sein, dass solch ein Schalter bereits in die Wallbox integriert ist, dann ist eine Installation des FI durch einen Elektroinstallateur unnötig. Der benötigte FI-Typ ist jedenfalls der Standard-Fehlerstromschutzschalter vom Typ A.

Um Gleichfehlerströme zu erkennen, sollte zusätzlich ein DC-Fehlerstromsensor zusammen mit dem FI-Schalter Typ A in der Wallbox integriert sein. Die Einrichtung einer solchen Station hat zwar einen höheren Anschaffungspreis, ist jedoch insgesamt preiswerter, da die Kosten für die Installation eines externen DC-Fehlerstromsensors eingespart werden. Dieser muss nämlich jedenfalls vorhanden sein, da der herkömmliche Standard-Schutzhalter die Gleichfehlerströme nicht messen kann.

Die verschiedenen Arten von FI-Schutzschaltern

Die beiden Arten der FI-Schutzschalter sind FI Typ A EV und FI Typ B:

  • Der A-Typ ist die günstigere Variante, die auf die Anforderungen von Elektroautos genormt ist.
  • Der B-Typ ist in der Lage alle Arten von Wechsel- und Gleichfehlerströmen zu erkennen. Der Schalter ist zwar kostenintensiv, stellt jedoch einen höheren Sicherheitsstandard für die Installation von Ladestationen dar.

4. Leitungsschutzeinrichtungen

LS ist die Abkürzung für Leitungsschutz. Wenn zu viel Strom fließt, sorgt der LS-Schalter dafür, dass der Stromkreis unterbrochen wird und schützt so die Stromleitung vor Schäden durch Erwärmung. Ein solcher Schalter muss der Ladeleistung Ihres E-Autos entsprechen und darf die Angaben auf dem Typenschild der Station nicht überschreiten. Der LS-Schalter ist für die Installation erforderlich. Hersteller raten hier einen LS-Schalter Typ C zu verwenden. Wenden Sie sich an einen Elektroinstallateur. Dieser kennt die Richtlinien und kann Ihnen mehr Informationen zum Thema Laden und sichere Installation geben.

5. Anmeldung beim Stromnetzbetreiber

Seit 21. März 2019 sind private Betreiber laut §19, Niederspannungsanschlussverordnung (NAV), dazu verpflichtet, Wallboxen beim Stromanbieter anzumelden. Wallboxen bis 11 kW bedürfen nur einer Anmeldung. Ab einer Ladeleistung von 12 kW kommen jedoch zur Anmeldung noch diverse Vorgaben hinzu, die vom Netzbetreiber genehmigt werden müssen. Die Kosten für die Anmeldung einer Wallbox rangieren bei Netzbetreibern in Deutschland zwischen Preisen von 500 und 2.000 Euro.

Kostenfreie Erstberatung für ADAC-Mitglieder

Der ADAC bietet seinen Mitgliedern in Kooperation mit den jeweiligen Landesinnungen des Elektrohandwerks in Deutschland eine kostenlose Erstberatung durch einen zertifizierten E-Mobilität-Fachbetrieb an. Hier werden vorab wichtige Themen erläutert, Infos zum Thema Laden gegeben und es wird ermittelt, ob sich das häusliche Stromnetz für einen Ladestation Anschluss eignet und der Einbau durchgeführt werden kann.

Wie hoch sind die Installationskosten?

Die Installationskosten rangieren zwischen 400 – 2300 Euro. Im Durchschnitt liegen sie bei zwischen 500 – 1500 Euro. Die Kosten hängen größtenteils von den Einbauverhältnissen ab und ob für die Ladegerät-Installation große Umbauten für die Stromleitung vorgenommen werden müssen.

Der Gesamtpreis einschließlich Wallbox, Leitungen, Schalter und Installationskosten beträgt in der Regel rund 2000 Euro, wenn keine großen Umbauten vorgenommen werden müssen.

Besteht ein Unterschied zwischen einer AC und einer DC Ladestation?

Ja, es bestehen Unterschiede zwischen den beiden Ladestationen, wie zum Beispiel die Ladezeit, die Lademenge und auch die Installationskosten. Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick:

  • AC-Ladestation: Alternating Current steht für AC. Es handelt sich hier um eine reguläre Ladestation, die mit Wechselstrom arbeitet. Für die Installation einer AC-Ladestation wird ein Anschluss von 230 – 400 Volt (Standard) benötigt. Bei dieser Wallbox variiert die Ladekapazität zwischen 3,7 kW bis 22 kW. Diese Art der Ladestation eignet sich beispielsweise für den BMWi3 oder den Nissan Leaf.
  • DC-Ladestation: Diese Stationen laden schneller, da sie mit Gleichstrom arbeiten und mit einer Ladeleistung von 22kW beginnen. Dabei wandelt ein eingebauter Transformater den aus der Steckdose kommenden Wechselstrom in Gleichstrom um. Meist verwendet das Ladesystem ein CCS-System (Combined Charging System) und wird deshalb umgangssprachlich auch CCS-Ladestation genannt. Geladen werden können fast alle E-Fahrzeuge mit dieser Station, auch zum Beispiel E-Busse.

Weiterlesen: Was ist der Unterschied zwischen AC- und DC-Laden?

Welche ist die beste Wallbox ?

Die Wahl der geeigneten Wahlbox richtet sich natürlich in erster Linie nach dem gekauften Stromer-Modell. Im Juni 2021 hat der ADAC beim Wallbox-Test den Testsieger unter den in Deutschland erhältlichen Ladestationen veröffentlicht:

  • Testsieger Kostad TX 1000: Die Kostad-Ladestation hat mit der Note 1,8 die beste Bewertung. Sie kostet ca. 1100 Euro, hat eine sichere Funktionsweise und verfügt über eine umfangreiche Ausstattung. Bedient wird diese Wallbox über eine App.
  • Nachfolger-Box von ABB: Die Terra AC W22-G5-R-C-0 hat ebenfalls sehr gute Testergebnisse erzielt. Hier beträgt der Preis derzeit 1083 Euro.
  • Tesla Model Y: Der Hersteller Tesla bietet eine Wallbox an, die mit maximal 11 KW laden kann. Eine andere Wallbox mit 22 kW würde also die Ladegeschwindigkeit des Tesla Model 3 gar nicht weiter erhöhen können.

Welche staatlichen Anreize gibt es?

Staatlicher Zuschuss

Da der Kaufpreis eines E-Autos nicht gerade niedrig ist und der Staat die E-Mobilität fördern möchte, bezuschusst er seit dem Jahr 2020 den Kauf und die Montage von nicht gewerblich nutzbaren Wallboxen. Zwischenzeitlich waren die Zuschussgelder ausgeschöpft, doch seit Sommer 2021 ist die Beantragung des Zuschusses wieder möglich. Es wird pro Lademöglichkeit ein Zuschuss von 900 Euro an den Antragsteller gewährt. Wohnungsunternehmen und Privatpersonen, die sich eine solche Lademöglichkeit anschaffen, sind dazu berechtigt diese Förderung zu erhalten.

Innovationsprämien

Länder, Bund und einige Kommunen motivieren zum Umstieg auf umweltfreundliche Autos, indem sie eine sogenannte Innovationsprämie für die Anschaffung eines E-Mobils von bis zu 9000 € ausschütten. Im Falle eines Plug-in-Hybrids werden rund 6750 € ausbezahlt. Die Voraussetzung zur Förderung von Plug-in-Hybriden ist, dass diese a) höchstens 50 Gramm CO₂ pro Kilometer emittieren dürfen oder b) bis Ende 2021 eine rein elektrische Mindestreichweite von 40 Kilometern haben, ab 2022 eine Mindestreichweite von 60 Kilometer und ab 2025 mindestens 80 Kilometer Reichweite. Diese Maßnahme soll voraussichtlich bis zum Jahr 2025 gelten. Um den Umweltaspekt durch Ökostrom zu fördern, ist die Voraussetzung für den Erhalt des Förderungsgeldes der Abschluss eines “grünen” Strom-Vertrags.

Umweltbonus

Im Rahmen des Konjunktur-Programms zur Corona-Krise wurde im Februar 2020 der Umweltbonus für den Kauf eines E-Autos deutlich erhöht. Bei Elektrofahrzeugen bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro beträgt der Bonus 50 Prozent und bei Fahrzeugen, die einen höheren Nettolistenpreis haben, erhält man einen Bonus von 25 Prozent. Der Umweltbonus wird auch auf Plug-in-Hybride gewährt, welche die zuvor genannte Voraussetzung erfüllen.

KfW-Bank

Die KfW-Bank fördert die Anschaffung von Wallboxen durch die Vergabe günstiger Kredite. Die Bank räumt zudem speziell günstige Kredite für Photovoltaikanlagen und Energiespeicher ein, um die Verwendung von nachhaltig erzeugtem Ökostrom zum Laden der Wallbox voranzutreiben.

Welcher Steckertyp ist für meine Wallbox geeignet?

Typ 1 -Stecker

Der Typ-1-Ladestecker wird in Nordamerika und in Asien verwendet. Daher ist er bei Automarken wie Hyundai oder Ford vorzufinden. Da der Typ-1-Stecker in Europa eher selten verwendet wird, liefern diese Hersteller an europäische Kunden immer einen Typ-2-Stecker zusammen mit dem E-Auto.

Typ 2-Stecker

Die europäischen Standard-Stecker sind dreiphasige Stecker, welche eine gängige Ladeleistungen von bis zu 22 kW (400 V, 32 A) für private Haushalte und bis zu 43 kW (400 V, 63 A) für öffentliche Ladepunkte aufweisen. Daher sind bei der Mehrheit der öffentlichen Ladepunkte Typ 2-Steckdosen zu finden, an die Mode 3-Ladekabel angesteckt werden können. Wenn Sie ein E-Auto kaufen, wird standardmäßig ein Mode 2-Ladekabel für das Laden unterwegs, mitgeliefert.

Ladestation zuhause installieren: Tipps

  1. Der Elektriker soll die Wallbox auf jener Seite installieren, wo sich die Ladebuchse des Elektroautos befindet. Das Ladekabel hat somit einen kurzen Weg und es werden Stolperfallen beim Laden vermieden.
  2. Die Länge des Ladekabels: Mindestens 5 Meter sollte das Ladekabel haben, damit mehr Flexibilität beim Laden vorhanden ist.
  3. Die Schutzklasse des Geräts: Bevor die Wallbox installiert wird, sollte überprüft werden, welche Klasse sie aufweist. Sie bestimmt , an welchem Ort die Wallbox installiert werden sollte. Die Standortwahl bezieht sich zum Beispiel darauf, ob die Wallbox wasserdicht ist oder nicht.
  4. Beim Einbau Sicherheitsabstände einhalten: Bei der Installation einer Ladestation ist ein Sicherheitsabstand zu leicht entflammbaren oder explosiven Teilen zu wahren.
  5. Ladestationen für Elektroautos in der Tiefgarage: Die Installation erfordert ein vorhandenes Internet. Ob in der Garage oder Tiefgarage, du solltest wissen, dass die intelligenten Wallboxen vernetzt werden müssen. Daher sollte eventuell ein LAN-Kabel in die Garage verlegt werden oder der drahtlose Empfang über W-LAN sichergestellt werden. Auch über das Mobilfunknetz ist dies möglich, solange der Empfang gut ist.
  6. Ladestation installieren lassen: Die Wahl des geeigneten Fachpersonals zur Installation spielt eine entscheidende Rolle. Es gibt diverse Elektrofachbetriebe in Ihrer Region, die eventuell mit verschiedenen Preisen werben und auch Tipps geben können. Daher lohnt es sich, vor der Installation die nötigen Infos und Preise einzuholen sowie die wichtigsten Fragen vorab zu klären.

Welches Elektroauto hat den geringsten Stromverbrauch?

Bezüglich Verbrauch und Reichweite unterscheiden sich Elektroautos. Der ADAC hat die umweltfreundlichsten E-Autos im realtitätsnahen ADAC Ecotest verglichen und die saubersten Autos 2020 herausgestellt:

Kleine, sparsame Modelle der Hersteller VW und Hyundai sind nach dem Stand 2020 die umweltfreundlichsten Elektroautos. Platz Nummer 1 mit vollen fünf Sternen erhalten die Modelle VW e-up!, Mini Cooper SE und Seat Mii electric. Das Modell Hyundai Ioniq Elektro hat auch einen geringen Stromverbrauch und steht daher ebenfalls an erster Stelle. Den Platz hinter den Test-Siegern teilen sich die Modelle Vestel EVC04-AC11SW-T2P und der Volkswagen ID.

Fazit

Der Kauf eines E-Mobils ist aufgrund des positiven Umweltaspekts und der vorbildlichen Leistung dieser Autos wirklich ratsam. Wenn Sie eine Ladestation installieren lassen möchten, können Sie vom deutschen Staat einen Zuschuss erhalten. Aufgrund von speziellen Anforderungen an das Stromnetz können Sie die Installation der Wallboxen jedoch nicht eigenständig durchführen, sondern sollten einen ausgewählten Fach-Betrieb, bei dem man sich mit Wallboxen auskennt, zu Rate ziehen. Dieser kann auch Kontakt mit dem Netzbetreiber herstellen, um die Wallbox bzw. die Wallboxen anzumelden. Bei einer Leistung bis 11 kW muss beim Netzbetreiber ein Antrag gestellt werden. Bei einer Leistung von 22 kW muss der Wallbox-Anschluss beim Netzbetreiber jedoch nicht nur beantragt, sondern auch genehmigt werden. Weitreichende Infos hierzu finden Sie bei einem zertifizierten Elektrikerbetrieb. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Laden Ihrer Wallbox zuhause!

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