Frau steckt den Stecker ein, um das Auto aufzuladen

Würdest Du etwas kaufen, wenn Du den Preis nicht kennen würdest? Nein? Wir auch nicht.

Während die E-Mobilitätsbranche versucht, Lösungen für Nutzer*innen als auch Anbieter in Hinsicht auf die mangelnde Preistransparenz und die mitunter noch problematischen Preissysteme zu finden, wird ein weiteres Thema immer wichtiger für alle: die Vorhersagbarkeit von Ladepreisen.

Ladepreise vorherzusagen wird komplexer. Der Grund dafür sind neue Funktionen – wie die Spotpreis Funktion von Monta, die Nutzer*innen faire Preise bieten sollen. Denn Funktionen wie diese ermöglichen es Eigentümern und Betreibern von Ladesäulen, Preise so festzulegen, dass sich diese an den aktuellen, stündlich verändernden Strompreisen orientieren. In der Praxis, in Deutschland leider noch nicht möglich – hier erklären wir wieso, weshalb, warum.

Wir wollen unseren deutschen Nutzer*innen dennoch nicht vorenthalten, wie das E-Laden in anderen Ländern jetzt schon aussieht und hoffentlich eines Tages auch in Deutschland Realität sein kann. Wir hoffen, dass Monta’s Beitrag für Transparenz und Fairness beim E-Laden Entscheidungsträger beeinflusst zu handeln. Denn nur so können wir die Energiewende beschleunigen.

Die Herausforderung der wir uns letzten Monat gestellt haben: Die Schnelligkeit, mit der sich die Preise und die daraus resultierenden Endpreise für eine Ladung bei einem dynamischen Preisangebot ändern, machen Prognosen jedoch schwieriger. Betreiber setzen damit womöglich das Vertrauen ihrer Kunden*innen, aufs Spiel, wenn sie nicht in der Lage sind, die Kosten für die Ladung im Vorfeld klar zu benennen bzw. zu prognostizieren. Denn wer sein bzw. ihr Elektroauto lädt, möchte am Ende des Ladevorgangs nicht mit einem neuen Endpreis überrascht werden. Das ruiniert das persönliche Ladeerlebnis.

Betreiber*innen haben ihre Bedenken darüber geäußert, Festpreise hinter sich zu lassen. Bis heute war dies die einzig bekannte Lösung: Nutzern wird der Gesamtpreis vor der Ladung mitgeteilt und unerwünschte Überraschungen werden vermieden. Auch Nutzer*innen haben ihre Bedenken bezüglich der Umstellung zum Ausdruck gebracht. 

Unser Ziel bei Monta ist es, die Einführung von Technologien am E-Mobilitätsmarkt zu beschleunigen und zu demokratisieren. Deshalb haben wir eine Lösung für diese Unvorhersagbarkeit entwickelt. 

Letzten Monat haben wir die Spotpreisfunktion für Betreiber*innen und Energieversorger eingeführt. Wenn E-Fahrer*innen jetzt über die Monta-App laden, sehen sie, wann immer sie eine Ladestation mit dynamischer Preisgestaltung nutzen (entweder auf der Grundlage von Spotpreisen, vom Anbieter festgelegten Preisgruppen oder beidem). 

Sie sehen schon vorab, wie sich der Preis während des Ladevorgangs ändern könnte und wie sich dies auf den geschätzten Preis für Ihren Ladevorgang auswirken könnte.

Dies hat Vorteile für beide Seiten: Energieversorger bzw. Betreiber*innen legen den Preis für Kunden transparent offen, sodass unnötige Fragen und ein womöglich negatives Ladeerlebnis vermieden werden. Nutzer*innnen erhalten gleichzeitig einen transparenten Überblick über ihre Gebühren und wissen genau, wofür sie zahlen – sowohl in Hinblick auf dynamische Preise als auch auf etwaige zusätzliche Gebühren, die Betreiber*innen erheben.

 All das ist auf der Detailoberfläche der Ladestation (CPDS) leicht ersichtlich. 

Und das ist nicht alles…

Um volle Transparenz zu wahren, haben wir die Übersicht für die Bezahlfunktion in der App verbessert, damit alle Komponenten, für die Du während Deines Ladevorgangs bezahlst, besser ersichtlich sind. Diese Komponente können Park- oder Minutengebühren sein, die vom Eigentümer der Ladestation festgelegt wurden, dynamische Preise, Rabatte und sogar dir zustehende Rückerstattungen umfassen. 

Diese Funktion ist auch in Deutschland verfügbar!